2. BINGO Förderung – Aufwertung unserer „Streuobstwiese im COBRA Wald“ – Heckenfläche für einen „LEBENDIGEN Garten“ mit heimischen Blüten- und Fruchtsträucher.
Hecken verschönern nicht nur die Landschaft, sondern helfen Biotope zu vernetzen und Fließgewässer, Weiden oder Ackerflächen ökologisch aufzuwerten. Sie bieten Schutz gg. Wind- und Bodenerosion u. schaffen je nach Zusammensetzung der Pflanzenarten verschiedene Lebensräume für unterschiedliche Tiere. Ihre Bedeutung für den Arten- u. Biotopenschutz ist maßgeblich.
Am COBRA WALD haben wir mit unseren jüngeren Mitgliedern, eine bunte Heckenfläche ca. 35x25m für einen „LEBENDIGEN Garten“ mit heimischen Blüten- und Fruchtsträucher angepflanzt. Eine lange Benjeshecke umrandet diese Heckenfläche und grenzt an der Streuobstwiese an. Die Heckenfläche wurde mit dem COBRA Wald und bestehenden Feldgehölzen vernetzt und wichtige Informationen über eine Beschilderung vertieft.
Unsere Mitglieder besuchten unser Vereinsgelände und bearbeiteten den Waldrand an der „Alten Streuobstwiese im COBRA-Wald“ gemeinsam an den Hecken auf. Natürlich gab es reichlich Unterstützung und ein gemeinsames Pausenessen! In kleine Gruppen wurden Vorarbeiten geleistet – Räumung- und Freischneidearbeiten von Fremdgehölz – Bodenvorbereitung – Pflanzung der Hecken. Eine Benjeshecke wurde mit der OUTDOOR-Group zur Begrenzung und Stützung mit Pfähle in zwei Reihen, alle 2m einschlagen. Die Kinder füllten ihn mit Schnittresten auf. Vor die Hecke wurde eine Wildfruchthecke gepflanzt.
Eine Vogelschutzhecke: Kleinwüchsige und kriechende Arten wurden nach außen und große, kräftige Arten in die Mitte gepflanzt: Vogelbeere (Sorbus auc.), Gem. Schneeball (Viburnum opulus), Weißdorn (Crateagus monog.), Hundsrose (Rosa can.), Berberize (Berberis vulg), Pfaffenhütchen( Euonymus europ.) Blühhecke 8 Meter: Weiden (Salix aurita, S. cin.), Kornelkirsche (Cornus mas), Weißdorn(Crateagus monog.), Schlehe (Prunus spin.), Hundsrose (Rosa ca.), Feldahorn (Acer camp.), Johannesbeere (Ribes rubr. und nigru.), Holunder (Sambucus nigr.)
Durch den Erhalt des COBRA Waldes und der „Alten Streuobstwiese“ werden unsere Mitglieder und Freunde nachhaltig für die Natur begeistert. In Anschluss an die eigentliche Projektlaufzeit bedarf die Außenfläche mindestens 2 Pflegetermine pro Jahr. Gäste sind gern gesehen: ganzjährig ist unsere Aussenanlage öffentlich zugänglich. Interessierten wird bei den Besuchen – unser Vereinskonzept „Musik trifft Natur – GRÜN und LAUT“ gern erklärt.